"In guter Erinnerung"
Bei dem Gottesdienst im Rahmen des Jubiläumsjahres "100 Jahre Fatima · 70 Jahre RSK" kam die Deutsche Messe "Wohin soll ich mich wenden" von Franz Schubert in der Originalfassung für Bläser zur Aufführung. Unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Johann Kausz musizierte die Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres.
Das geistliche Musikwerk, das Franz Schubert 1826 komponierte, beruht auf der Sammlung Geistliche Lieder für das heilige Messopfer des Auftraggebers J. P. Neumann, ebenfalls aus dem Jahr 1826. Die Deutsche Messe umfasst acht Gesänge:
- Zum Eingang („Wohin soll ich mich wenden“)
- Zum Gloria („Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“)
- Zum Evangelium und Credo („Noch lag die Schöpfung formlos da“)
- Zum Offertorium („Du gabst, o Herr, mir Sein und Leben“)
- Zum Sanctus („Heilig, heilig, heilig! Heilig ist der Herr!“)
- Nach der Elevation, oder: Nach der Wandlung („Betrachtend Deine Huld und Güte“)
- Zum Agnus Dei („Mein Heiland, Herr und Meister“)
- Schlussgesang („Herr, Du hast mein Fleh’n vernommen“)
Am Ende der Gedenkmesse hielt die Festgemeinde eine Statio am Grab von Pater Petrus Pavlicek, dem Gründer der Gebetsgemeinschaft.
"Herr Jesus Christus,
vom Kreuz her hast du uns deiner Mutter anvertraut. Dein Diener P. Petrus hat sie als deine Mutter und Königin verehrt und sein Leben ganz auf sie ausgerichtet. Er ist uns ein Vorbild, wie wir Dich durch maria immer besser kennen lernen können.
Im Vertrauen auf seine Vollendung in Dir bitten wir Dich: Gewähre uns auf seine Fürsprache die Gnade der Erhörung unserer Anliegen und gib, dass wir ihn bald als Seligen verehren dürfen.
Darum bitten wir Dich, Christus, unseren Herrn. Amen."
Impressionen zwischen Probe und Messe: