Fatimafeier der Erzdiözese Salzburg an Mariä Himmelfahrt
1917 wandte sich die Gottesmutter mit diesen einfachen Worten an die Menschheit: „Tut was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben.“ „Die Worte haben nichts von ihrer Dringlichkeit gebüßt“. Sagte Erzbischof Lackner. „Christen sind diejenigen, die weltweit am häufigsten verefolgt werden. Es gibt einige Wunden, bei uns ist es die Glaubensnot“, meinte er.
Eine Umfrage unter Christen in Salzburg ergab kurz vor Ostern: 70 Prozent glauben nicht an die Auferstehung, lieber sei ihnen eine Wiedergeburt. „Auch der Schutz des Lebens – zu Beginn und zum Ende hin – ist eine Wunde. Jedes Leben ist eine göttliche Gabe. Doch es ist ein Zeichen unserer Zeit, dass Ehrfurcht und Schutz von allem fehlt“, so der Erzbischof. Außerdem sei ein Verlust des Heiligen zu beklagen. „Es herrscht Gleichgültigkeit, es darf keine Unterschiede geben. Die Folge ist aber, dass junge Menschen die Orientierung verlieren.“
Umkehr und Sühne bedeute die Botschaft von Fatima, Maria könne uns ein Vorbild sein. Der Rosenkranz-Sühnekreuzzug – eine Gebetsgemeinschaft zum Erhalt des Friedens in der Welt, deren Schirmherr Erzbischof Lackner ist – hatte die Idee, dass jede Diözese selbst das Fatima-Jubiläum feiert. „Wenn wir Land und Erzdiözese der Muttergottes anvertrauen, müssen wir für diese Bitte auch bereit sein“, meinte der Erzbischof. „Im Kleinen, unserem Alltagsleben sollten wir das immer wieder einmal machen“, gab er den Feiernden mit auf den Weg.
Quelle: Julia Wadl/Rupertusblatt