Rosenkranzsonntag am 3. Oktober in Einsiedeln
„Es ist für mich eine der schönsten Erfahrungen, die ich in den vergangenen sieben Jahren als Wallfahrtspater machen durfte, dass das allabendliche Rosenkranzgebet hier in Einsiedeln einen neuen Stellenwert erhalten hat und die Eucharistiefeier, das Chorgebet von uns Mönchen, die Eucharistische Anbetung und die vielfältigen Seelsorgeangebote auf eine harmonische Weise ergänzt.
Durch das Betrachten des Freudenreichen, Lichtreichen, Schmerzhaften und Glorreichen Rosenkranzes wird das Geheimnis unserer Erlösung in Jesus Christus Tag für Tag bei der Gnadenkapelle unter dem liebevollen Blick Mariens lebendig erhalten und verkündet. Der Rosenkranz, wenn er in seiner ursprünglichen Intention gebetet wird, ist weit entfernt davon, ein Herableiern der ewiggleichen Gebetsworte zu sein, was ihm von Kritikern gerne unterstellt wird.“, so der Wallfahrtspater Philipp Steiner bei der Festmesse am Vormittag des Rosenkranzsonntags.
Dem Vorurteil, dass der Rosenkranz nur ein Gebet für alte Menschen sei, entgegnete P. Benno bei der Nachmittagsandacht. Am Beginn des Mariengebetes stehen zwei junge Menschen: die Karthäuserpatres Adolf von Essen und Dominikus von Preußen, etwa 30 Jahre alt. Von Adolf von Essen lernte die Herzogin Margarethe von Bayern das Rosenkranzgebet und trug unter anderem zur Verbreitung dieser Betweise bei.
Herzlich möchten wir allen danken, die trotz der Pandemie nach Einsiedeln gekommen sind. Dankbar sind wir aber auch denen, die durch lifestream, Radio Gloria oder auf andere Weise mit uns verbunden waren: Möge dieser Gebetsstrom zum Segen werden!
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