Strahlender Sonnenschein bei Traditions-Wallfahrt
Doch eine kleine Gruppe rund um einen Teil des Leitungsteams des RSK, Frau Traude Gallhofer und P. Benno sowie einzelne Wallfahrer aus Wien und Umgebung, pilgerten bei strahlendem Sonnenschein in privater Anreise mit dem Auto oder dem Motorrad zum Nationalheiligtum in die Steiermark.
Der Anlass:
Im Sommer 1946, unmittelbar nach Ende des 2. Weltkriegs – dieser Tage vor 75 Jahren – geschah hier am Mariazeller Gnadenaltar in aller Stille Großes:
Der Franziskanerpater Petrus Pavlicek hatte im Gebet vor der Gnadenstatue einen Anruf der Gottesmutter vernommen: "Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben" (vgl. Fatima). Nach einer Zeit der Prüfung gründete P. Petrus eine Gebetsgemeinschaft, den später sogenannten „Rosenkranz-Sühnekreuzzug“, um die Freiheit des militärisch besetzten Österreich zu erbitten. In einem rasch wachsenden Apostolat vereinte P. Petrus zahlreiche Beter, darunter höchste politische Repräsentanten des Landes.
Dieses Gründungsereignisses in Mariazell vor 75 gedenkt der RSK alljährlich im Juli mit der Feier der hl. Messe am Ursprungsort.
Zum Schluss der hl. Messe durfte die RSK-Hymne "Schutzfrau Österreichs" (Text: P. Petrus) nicht fehlen:
"Schutzfrau Österreichs, o Maria, blick auf deine Kinder hier. Voll Vertrauen, Hilfe suchen, nahmen Zuflucht wir zu dir..."
Im Bild Kantor Thomas Heinrich und Organist Thomas Dolezal, der die Feier der hl. Messe konzipierte.
Einen ausführlicherer Artikel über das Gründungsereignis und weshalb es zum Nachtisch beim privaten Mittagessen im Anschluss an die hl. Messe eine Ribiseltorte* gab, können Sie hier nachlesen.
* Ribiseln = Johannisbeeren