Österreichs Bischöfe singen Marienlieder
Die Idee dazu war von Thomas Dolezal gekommen, in dessen Händen dann auch das Konzept und die Gesamtleitung der Aufnahme lag. Zur Realisierung war er damalige Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz und nunmehrige Diözesanbischof von Eisenstadt Mag. Dr. Ägidius Zsifkovics maßgeblich.
Unter dem Titel „Wer singt, betet doppelt“ sind auf der CD Marienlieder zu hören, die in den österreichischen Diözesen lebendig sind und deren Entstehung und Singtradition zum Gutteil in unserem Land verwurzelt ist. Unter den gesprochenen Beiträgen kommt neben dem Mariazeller Festtags-Evangelium (gelesen vom damaligen Mariazeller Superior P. Mag. Karl Schauer) der unvergessene Kardinal König mit einer seiner letzten Predigten, „Über die Kirchenmusik“, zu Wort. Das volle Mariazeller Glockengeläute, der Klang der „Pummerin“ aus dem Wiener Stephansdom sowie Orgelmusik runden die Gestaltung ab.
Die österreichischen Bischöfe haben bei der Produktion der CD selbst mitgewirkt und - ganz im Sinne einer Wallfahrergruppe - die Gesänge einstudiert und der Gnadenmutter in der Mariazeller Basilika vorgetragen.
Die Aufnahme gilt als erstmalige Dokumentation eines „Bischofs-Chores“. Als unbeabsichtigter Nebeneffekt hat diese Produktion einer ganzen Reihe von CDs mit Mönchs- und Priestergesängen Tür und Tor geöffnet.
Neben der Intention einer Pilgergabe für Papst Benedikt XVI. wollte die CD mit ihrem Spendenerlös auch einem karitativen Projekt zugutekommen: der Hospiz-Bewegung zur würdigen Sterbebegleitung, deren Errichtung und Wirksamkeit von christlich orientierten wie auch von religiös weniger berührten Menschen anerkannt und unterstützt wird.
In der öffentlichen Wahrnehmung wurde die CD sogleich ein „Renner“, in diversen Radio-Wunschsendungen waren die Lieder beinahe täglich zu hören - und sie sind es bis heute. Als Erlös konnte dem Hospiz ein hoher fünfstelliger Euro-Betrag zugeführt werden.
Wenn Sie diese CD für sich oder für Freunde erstehen möchten, können Sie dies gerne tun gegen eine Mindestspende von €10,00 (zzgl. Versandspesen). Erhältlich ist sie im RSK-Büro Wien, 1010, Franziskanerplatz 4 oder telefonisch unter (+43 / 1) 512 69 36 oder via zent@rsk-ma.at.
Übrigens: mit diesem Geschenk hatten die Bischöfe den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf getroffen: Papst Benedikt XVI. sprach später mehrmals davon, dass er sich die CD vor dem zu Bett gehen immer wieder anhört und als begeisterter Sänger in die Lieder einstimmt.
Thomas Dolezal